Züge zusammenstellen

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Lokomotiven und Waggons sind durchweg so ausgerüstet, dass sie gekoppelt und zu einem Zugverband zusam - mengebaut werden können. Das Ankoppeln läuft im Prinzip genauso ab wie bei realen Modelleisenbahnen: Ein Roll - material wird langsam an ein anderes herangefahren bzw. herangeschoben . Sind die Kupplungen beider Fahrzeuge scharf gestellt, dann verbinden sie sich bei Berührung automatisch.

Wenn ein Rollmaterial eingesetzt wird, sind die Kupplungen vorne und hinten automatisch aktiv, so dass weitere Rollmaterialien ankoppeln können. Kontrolliert wird die Kopplung über die entsprechenden Symbole im Steuerdialog, die den jeweiligen Status anzeigen und aktivieren:

Diese Symbole veranschaulichen die drei Kopplungszustände von Rollmaterialien
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Oben: An der Kupplung (vorne oder hinten) ist ein Rollmaterial angeschlossen. Die Anzeige ist solange aktiv (grauer Auswahlknopf ), bis die beiden beteiligten Rollmaterialien getrennt sind.

Mitte: Die Kupplung ist aktiviert, wenn der Knopf leuchtet. Ein weiteres Rollmaterial kann angekoppelt werden.

Unten: Die Kupplung ist deaktiviert, solange der Hintergrund dunkelgrau hinterlegt ist. Die gekoppelten Rollmaterialien wurden getrennt.

Ab EEP 13 ist es möglich Loks und Wagen vorbildgetreu „sanft“ ankuppeln zu lassen. Dazu gehen Sie bitte wie folgt vor: Zunächst muss das neue „sanfte Ankuppeln" in den Anlageninformationen aktiviert werden. Grund dafür ist, dass andernfalls bisherige Shopanlagen nicht mehr funktionieren würden, wenn sie so aufgebaut sind, dass eine ankoppelnde Lok die Waggons bis zum nächsten KP schiebt.

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Ist die Funktion aktiviert, dann verlangsamt eine Lok automatisch, wenn

  • die Kupplung der Lok und die Kupplung des Waggons "aktiviert" sind
  • die Lok im Automatik Modus fährt
  • die Lok eine bestimmte Distanz zum Waggon unterschreitet.

Welche Möglichkeiten sich durch diese Funktion ergeben, zeigen wir Ihnen im Tutorial 57 – sanftes Ankuppeln.

Nicht nur einzelne Loks oder Waggons, auch ganze Zuggarnituren können gekoppelt und abgekoppelt werden. Damit lassen sich typische Betriebsabläufe wie „Flügeln“ oder „Kopf machen“ automatisch steuern. Mehr dazu lesen Sie im folgenden Kapitel. Nachdem Sie einen Zug zusammen gestellt haben, empfiehlt es sich, den Zugverband mit dem Befehl Speichern Zug im Menü Datei unter einem eigenen Namen abzuspeichern, so dass der Zug auch an anderer Stelle oder in einer anderen Anlage wieder eingesetzt werden kann.

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In EEP können nicht nur einzelne Loks oder Waggons, sondern auch gekoppelte Rollmaterialien bis hin zu Zugverbänden in der 3D-Ansicht eingesetzt werden vorausgesetzt, dass das jeweilige Gleissegment dies zulässt. Ebenso können Sie im 3D- Modus nicht nur den kompletten Zug, sondern auch einzelne Waggons entfernen, ohne dass der Zugverband zuvor erst mühsam entkoppelt werden muss. Wählen Sie einfach per Mausklick den Waggon, den Sie herausnehmen möchten, und klicken Sie im Objektmenü auf den Befehl Objekt entfernen. Um die entstehende Lücke im Zugverband zu schließen, klicken Sie auf den vorausgehenden oder folgenden Waggon, wählen im Objektmenü die Option Objekt verschieben und schieben den Wagen so weit nach vorne oder hinten, bis dieser an den nächsten Wagen ankoppeln kann. Darüber hinaus können Züge auch ihre Fahrtrichtung in der 3D-Ansicht ändern: Klicken Sie einen beliebigen Wagen im Zugverband an und wählen Sie im Objektmenü die Option Rollmaterial umdrehen und schon ist der komplette Zugverband gedreht.

Im Auswahldialog finden Sie den Punkt „Rollmaterial wenden“.
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