Verkehrsnetze aufbauen
Das Herzstück einer Modellbahnanlage ist das Verkehrssystem. Alles, was eine Anlage sonst noch aufzubieten und
vorzuzeigen hat, ist dem Verkehrssystem zu- und untergeordnet. Ein funktionierendes Verkehrsnetz mit differenzierten Fahrwegen aufzubauen, ist die eigentliche Aufgabe, die es jetzt in Angriff zu nehmen und zu meistern gilt.
Die Editoren zum Verkehrswegesystem werden in der 2D-Ansicht über die Schaltflächen der senkrechten Reiterbar
angewählt.
Gleis-Editor: Dieser Teil des Fahrstreckeneditors ermöglicht Ihnen das Verlegen von Eisenbahngleisen auf Ihrer
Anlage.
Straßen-Editor: In diesem Editor werden Ihnen verschiedene Stile von Land- und Stadtstraßen zur Verfügung
gestellt.
Schienen-Editor: In diesem Editor finden Sie spezielle Gleisstile für den Straßenbahnverkehr, ferner eine seitliche
Stromschiene, wie sie im S-Bahnverkehr von Berlin oder Hamburg eingesetzt wird, sowie eine Schiene für eine
Einschienenbahn und ein Tragseil für eine Seilbahn.
Sonstige Splines: In diesem Editor finden Sie alle Modelle, die den anderen drei Kategorien nicht zugeordnet
werden können. Das sind Wasserwege wie Bäche und Flüsse, unsichtbare Fahrwege für den Flugverkehr oder das
Dollygleis für die mobile Kamera. Darüber hinaus finden Sie hier Modelle, die keine Fahrwege sind, aber wie solche
verlegt werden: Telegraphenleitungen, Hecken, Zäune etc.
Das Verkehrswegesystem einer EEP-Anlage basiert im wesentlichen auf flexiblen Segmenten, die frei verlegt, einund ausgerastet, geformt und innerhalb ihres Editors miteinander kombiniert werden können – dies gilt für alle der
vier hier gerade vorgestellten Editoren. In der Funktionalität und im Aufbau unterscheiden sich die einzelnen
Editoren nur unwesentlich. Egal, ob Schienen oder Straßen verlegt werden, die Vorgehensweise ist immer die
gleiche. Und da sich in einer Modellbahnanlage nun mal alles um die Eisenbahn dreht, beschränken wir uns darauf,
den Aufbau eines Fahrstreckensystems am Beispiel des Schieneneditors vorzuführen.
Wichtig: Beachten Sie bitte, dass immer nur ein Editor aktiv sein kann. Die strikte Trennung und Aufteilung des Verkehrswegesystems auf vier Editoren erleichtert die Übersicht und schützt vor unbeabsichtigten Fehlbedienungen.
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