Landschaftselemente und Immobilien einfügen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juli 2017, 13:24 Uhr
Nachdem Sie das Relief und die Oberfläche der Anlage modelliert haben, beginnt die Detailarbeit. Jetzt ist es Zeit,
dass die noch leere Landschaft besiedelt wird, dass Bäume gepflanzt und Häuser errichtet werden. Ob Landschaft -
selemente oder Immobilien, für beides ist gesorgt, für beides gibt es jeweils einen Editor, der Modelle in großer Auswahl
bereitstellt.
Landschaftselemente platzieren:
Anders als die Editoren für die Relief- und die Oberflächenmodellierung ist der Editor Landschaftselemente nicht
mit einer Werkzeugpalette, dafür aber mit einem großen Katalog ausgerüstet, der nach Kategorien und Gattungen
unterteilt ist. Ob Flora, Fauna oder Klangkulisse – hier finden Sie alles, was Sie für die Belebung Ihrer Eisenbahnlandschaft brauchen. Wie gelangen die Objekte aus dem Katalog in die Anlage?
Die Übernahme ist ebenso einfach wie die Auswahl:
- Rufen Sie in der 2D-Ansicht den Editor Landschaftselemente auf und öffnen Sie dort den gleichnamigen Katalog.
- Wählen Sie die Kategorie und die Gattung, sehen Sie die Modelle durch, die nun im Auswahlfeld unten aufgelistet werden, und treffen Sie mit Hilfe der Vorschaufunktion Ihre Auswahl.
- Wechseln Sie mit dem Mauscursor in den Anlagenplan, um das gewählte Objekt mit einem einfachen Mausklick einzusetzen
Ausgewählte Modelle werden im Vorschaufenster normalerweise in animierter 3D-Ansicht gezeigt. Wenn Sie die
automatische Rotation anhalten wollen, klicken Sie den 3D-Bereich im Vorschaufenster an und drücken die Taste
[Einfügen]. In diesem Status kann das Vorschauobjekt mit der gedrückt gehaltenen rechten Maustaste in die gewünschte Position gebracht werden. Ebenso lässt sich die Entfernung in der Modellvorschau einstellen, indem das
Mausrädchen nach vorne oder hinten gedreht wird. Um die automatische Rotation wieder einzuschalten, betätigen
Sie erneut die Taste [Einfügen].
Egal, ob Sie ein Grasbüschel setzen oder eine Kuh in die Landschaft stellen, das Verfahren ist das gleiche. Ebenso
wie Objekte aus Fauna und Flora lassen sich auch Klangmodelle im Anlagenplan einfügen, die in der 3D-Ansicht
zwar nicht sichtbar, dafür aber akustisch wahrgenommen werden können – vorausgesetzt, der Rechner ist mit einer
Soundkarte ausgestattet.
Um die Szenerien möglichst naturnah und lebendig zu gestalten, wird ein Sondermodell mit dem Namen „Laubfall (im Aktionsradius von 50m)“ angeboten, das herumfliegende Blätter simuliert. Das Modell, das sich in der
Vorschau als Würfel präsentiert, in der Anlage aber als Laubfall in Erscheinung tritt, kann sowohl im 2D- wie auch im
3D-Modus platziert werden. Erzeugt wird die Simulation der fallenden Blatter in einem imaginären Zylinder, der
20 m hoch ist und einen Aktionsradius von 50 m aufweist. Innerhalb dieses Bereiches, der im Planfenster in Form
eines schraffierten grünen Kreises erscheint, wird in unregelmäßigen Zeitabständen fallendes Laub eingeblendet,
wobei Fallrichtung, Menge und Fallgeschwindigkeit von der Windstarke abhängen. Selbstverständlich können Sie den
Laubfall nur dann betrachten, wenn sich die Kamera im 50 m großen Aktionsradius des Modells befindet.
Bei der Platzierung von Natur- und Landschaftsobjekten mit der Maus bedarf es keiner besonderen Präzision. Solange ein Modell markiert ist, kann es nach Belieben in die gewünschte Position gebracht werden, und das nicht nur im Zeichenmodus in der 2D-, sondern auch „live“ in der 3D-Ansicht, sobald der 3D-Editor aktiv ist. Probieren Sie es aus:
- Schalten Sie in den 3D-Editor und wählen Sie das Modell mit der linken Maustaste aus. Der Gizmo (siehe Kapitel 2.3) wird eingeschaltet und Sie können das Modell damit verschieben, verdrehen und skalieren. Wenn Sie das Modell frei in allen Richtungen verschieben möchten, dann halten Sie die [Shift]-Taste gedrückt um den Gizmo temporär zu deaktivieren. Vier weiße Pfeile um das Modell herum zeigen Ihnen, dass Sie es jetzt frei positionieren können. Um es in der Höhe zu verschieben, halten Sie bitte zusätzliche die [Strg]-Taste gedrückt. Achten Sie beim Verschieben – egal, ob mit Gizmo oder frei – bitte auf die Option „Objekt an Untergrundhöhe anpassen“ im Menü „Einsetzen“. Ist diese aktiv, dann folgt das Modell den Konturen des Untergrunds. Und es wird auf Untergrund-Höhe zurück gesetzt, sobald man es verschiebt.
Auch im Zeichenmodus der 2D-Ansicht können Sie markierte Modelle positionieren und drehen – am einfachsten
mit der Maus oder, wenn es präzise sein soll, im Dialog, den Sie mit einem Rechtsklick auf das markierte Objekt öffnen, um die Position, die Drehung und gegebenenfalls auch die Skalierung durch Eingabe der entsprechenden Parameter exakt zu bestimmen.
Blöcke einsetzen:
Selbstverständlich brauchen Sie nicht jedes Grasbüschel und jeden Baum einzeln zu setzen, um Ihre Anlage zu begrünen.
Mit Hilfe der Blockfunktionen lässt sich der Arbeitsaufwand rationalisieren. Ein Wald beispielsweise ist schneller angelegt,
wenn die Baume nicht einzeln, sondern blockweise eingefügt werden, denn Blöcke werden als Objekte behandelt, die
wie jedes andere Objekt gespeichert, kopiert und erneut eingesetzt werden können.
Das Verfahren ist einfach:
- Platzieren und arrangieren Sie die Büsche und Bäume, aus denen Ihr Wald entstehen soll, im Anlagenplan so, dass sie gruppiert werden können.
- Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug, das Blöcke markiert, und zeichnen Sie mit gedrückter linker Maustaste einen Markierungsrahmen, der die gesamte Gruppe umfasst.
- Lassen Sie die Maustaste los. Die Objekte innerhalb der Markierung werden jetzt als ein Block behandelt, den Sie nun kopieren und an anderer Stelle einfügen können.
- Durch wiederholtes Kopieren, Verschieben und Drehen kleiner Blöcke kann ein Wald viel schneller gebaut werden.
- Sie können markierte Blöcke für eine spätere Verwendung speichern. Wählen Sie diese Option entweder aus dem Menü „Datei“ oder über das entsprechende Icon in der Werkzeugleiste.
Wichtig zu wissen: Mit gedrückter [Strg]-Taste können Sie einzelne Modelle aus dem markierten Block
entfernen, bevor Sie diesen speichern oder kopieren.
Blöcke einsetzen und speichern:
Die Blockauswahl ist abhängig vom
jeweiligen Editor. Befinden Sie sich
im Landschaftseditor, dann können
Sie
nur Landschaftselemente auswählen. Im Immobilieneditor nur
Gebäude und Ausstattungsgegenstände. Im Schieneneditor nur
Gleise. Wählen Sie als Modus den
blauen Würfel, um einen Block zu
markieren, der Modelle aus allen
Kategorien (außer Signalen, Kontaktpunkten und Rollmaterial) enthält. So können Sie beispielsweise Ihren kompletten Bahnhof samt Gleisen, Zufahrtswegen, Bahnsteigen etc.
markieren, speichern und später an anderer Stelle einfügen.
Beim Blockwerkzeug sind Sie nicht auf
einen rechteckigen Rahmen
beschränkt. Halten Sie die [Shift]-Taste
gedrückt um freihändig eine geschlossene Form um alle Elemente zu
zeichnen, welche Sie kopieren möchten.
Immobilien aufstellen:
Ebenso wie mit Natur- und Landschaftselementen können Sie Ihre Anlage mit Architekturobjekten bestücken,
die Sie im Editor Immobilien finden. Der Immobilien-Katalog ist breiter gefächert, ansonsten aber genauso aufgebaut
wie der Katalog des Landschaftseditors.
In EEP gibt es unter anderem auch Uhren mit indivi -
duellen Zeigern und flüssiger Bewegung des
Sekundenzeigers (sogar mit anhaltendem Minutensprung). Bei diesen Uhren, die im Katalog des
Immobilien-Editors im Ordner Verkehr\Bahnsteigsysteme\ zu finden sind, wurde der starre
Mechanismus eines Computerzeitgebers, der lediglich einen Sekundentakt zulässt, durch einen
Algorithmus ersetzt, der die aktuelle Framerate im
Bezug zur ablaufenden Zeit um rechnet, was eine
flüssige Bewegung des Sekundenzeigers und den
sogenannten Minutensprung ermöglicht.